Nach dem Ersten Weltkrieg hatte eine Welle von Vereinsgründungen eingesetzt. Auch einige Bürger von Nellmersbach trugen sich damals mit dem Gedanken, einen Turnverein zu gründen. Es sollte der Pflege der Leibesübungen und der Kameradschaft dienen. Im Oktober 1920 war es soweit. Die Gründung wurde vollzogen. Hauptlehrer Kapp, der zu dieser Zeit an der Volksschule Nellmersbach tätig war, hatte 23 gleichgesinnte Männer um sich geschart. Es waren dies: Karl Föhl, Hermann Oppenländer, Hermann Schneider, Ernst Holzwarth, August Braun, Eugen Veil, Wilhelm Blessing, Eugen Ehmann, Friedrich Spingler(Rosenwirt), Friedirch Spingler(Landwirt), Reinhold Baun, Hermann Ehmann, Wilhlem Weiß, Gottlob Holzwarth, Karl Killinger, Albert Börner, Friedrich Weißhaar, Friedrich Erhardt, Hermann Föhl, Hermann Härdter, Eugen Oppenländer und Albert Schneider.
Hauptlehrer Kapp übernahm für die erste Zeit das Amt, des ersten Vorsitzenden des Vereins, der sich TV Nellmersbach nannte. In Ermangelung eines geeigneten Platzes wurde der Turnbetrieb im Garten von Friedrich Spingler(Landwirt) aufgenommen. An selbstgefertigten Geräten (Holzstangenverbund zwischen Bäumen ergab Barren und Reck) wurden die Übungen geturnt. Im Februar 1921 wurde dann der erste Familienabend im Gasthaus „Zur Rose“ gefeiert. Am 8. Juli 1922 fand das Stiftungsfest statt, an dem einige Vereine aus den umliegenden Gemeinden teilgenommen haben.
Als im Jahr 1922 in Winnenden das Gauturnfest des damaligen Schillergaus abgehalten wurde, nahm die Riege des TV Nellmersbach erstmals an überöffentlichen Wettkämpfen teil und erkämpfte sich auf Anhieb in seiner Klasse den ersten Platz. Auf einem zwischen der heutigen Bahnhofstraße und der Blumenstraße gelegenen Grundstück der Gemeinde, konnte der junge Verein sein erstes Heim erstellen. Wenn es auch nicht viel mehr als nur ein Turnschuppen war, so bot er doch für viele Jahre dem TV ein Unterkommen. Am 15. Juni 1923 wurde der Turnschuppen im Rahmen eines Sommerfestes eingeweiht. Eine Kraftsportgruppe und eine Damenriege von benachbarten Vereinen wirkten bei der Veranstaltung mit. In den Jahren von 1923 bis 1926 war ein reger Turnbetrieb zu verzeichnen. Die Turner des TV nahmen auch an vielen auswärtigen Veranstaltungen teil und konnten erste Plätze belegen. Die erste große Veranstaltung des TV fand am 02. Mai 1926 statt. An diesem Tag haben in Nellmersbach die Waldlaufmeisterschaften des Schillergaus stattgefunden. Der Start war bei der Gaststätte Weißhaar, die Strecke führte über 500 Meter und endete am Zigeunerwäldchen(Waldstück nahe der Bundesstraße 14 in Richtung Waldrems). Die danach folgenden Jahren brachten dem Verein die erste ernste Krisenzeit. Ein zweiter Verein, der Radfahrverein Solidarität, entfaltete in der Gemeinde eine rege Tätigkeit, die der TV stark zu spüren bekam. Es entwickelte sich daraus in den weiteren Jahren für den TV ein regelrechter Existenzkampf. Trotzdem war es möglich, am 22. Juni 1930 das zehnjährige Bestehen zu feiern. An diesem Fest wurde Schauturnen geboten; außerdem fand ein 3000-Meter-Lauf statt. Auch wurde im gleichen Jahr eine Sängerabteilung ins Leben gerufen. Die Jahre 1930 bis 1933 verliefen ohne besondere Ereignisse. Die rührigen Tvler turnten unentwegt weiter und 1933 nahmen die Aktiven erstmals an einem Fest der Deutschen Turner teil. Dieses Turnfest fand in Stuttgart statt.
Selbst in den Jahren von 1934 bis zum Kriegsbeginn 1939 war im TV Nellmersbach reger Betrieb. Neben dem Turnen gab es eine Abteilung Leichtathletik, die sogar Vorrang vor allen anderen Sparten nachweisen kann. So nahm der TV Nellmersbach hauptsächlich bei Laufwettbewerben, nicht nur bei Veranstaltungen im Turngau, sondern einige Male in Stuttgart teil und konnte sich fast immer unter den ersten Siegern plazieren. Unsere damalige „Olympische Staffel“(3000-1500-800-400-200-100m) war in der näheren Umgebung sehr geachtet. Auch Hochsprung, Weitsprung, Kugelstoßen, Schleuderball, Speerwurf und Ballweitwurf gab es in unserem Repertoire bei verschiedenen Festlichkeiten. Den Zusammenhalt im Verein kann man im Nachhinein als gut bezeichnen. Allein beim Jahresausflug nach Koblenz bzw. zum Niederwald-Denkmal war fast der ganze Verein von 16 bis nahezu 60 Jahren mit dabei. Auch gab es damals bereits zwar eine meist spontane „Wandergruppe“.
Der schreckliche Krieg von 1939 bis 1945 hinterließ auch beim TV Nellmersbach tiefe Wunden. Zahlreiche Sport- und Sängerkamerade sind nicht mehr in ihre Heimat zurückgekehrt. Am 11. Oktober 1946 wurde dann von der Militärregierung unter dem Vorbehalt, daß der wieder zugelassene Verein Rechtsnachfolger des früheren Vereins wird, die Neugründung genehmigt. Auch die Sängerabteilung nahm im Jahre 1946 ihre Proben wieder auf. Der Bau eines Sportplatzes war ab 1947 Hauptziel der Vereinsleitung. Die damalige Planung sah einen solchen im „Zigeunerwäldchen“ vor. Nach vielem Hin und Her scheiterten die zwischenzeitlichen sehr günstig verlaufenen Planungen kurz vor Abschluß im Jahr 1949. Reibungsloser verlief ein zweiter Plan, nämlich den Bau einer vereinseigenen Turnhalle. Diese fand am 19. November 1950 Erwähnung. Der damalige Vorsitzende kaufte im Gewann „Krautgärten“ ein Grundstück von 4,48 Ar. Es sollte darauf eine Turnhalle im Ausmaß 15,5 x 8,5 Meter erstellt werden. Kurz nach der Währungsreform wurde vom TV Nellmersbach auf dem Gelände, wo heute die evangelische Kirche steht, ein Vereinsfest abgehalten. Hierbei waren die damals besten Turner, die Gebrüder Wied aus Stuttgart, als Zugnummmer zu Gast. Gleichzeitig mußte u.a. ein Schwein daran glauben. Das Ergebnis war der erste Grundstock in DM für unsere Vereinskasse.
Ein großes Sommerfest, verbunden mit dem 30jährigen Vereinsbestehen, wurde am 20.August 1950 gefeiert. Schauplatz dieser Veranstaltung waren die Wiesen im Gewann „Unterer Weiler“. Etwa in der gleichen Zeit wurde der sogenannte „Turnschuppen“ in der Bahnhofstraße abgebrochen. 1950 nahm der TV Nellmersbach am Stadtlauf in Winnenden teil. Dem Turnverein, der am 28. Januar 1951 auf Antrag der 84 ;Mitglieder zum Turn- und Sportverein Nellmersbach e.V. 1920 umbenannt wurde, gliederte sich eine Fußball- und Tischtennisabteilung an. Infolge dieser Erweiterung stand der Sportplatzbau auch weiterhin im Vordergrund. Eine weitere Sparte, die Leichtathletik, wurde gebildet. Im Spätjahr 1951 begannen Verhandlungen wegen eines Sportgeländes beim neuen Schulhaus. Ein Pachtvertrag mit dem Besitzer kam zustande. Damit war für den Sportbetrieb eine geeignetes Gelände gefunden worden. Auch der Bau der Turnhalle wurde noch im Jahr 1951 in Angriff genommen. Mit selbstlosem Einsatz, ohne Bargeld, ohne erwähnenswerte Unterstützung von Behörden und Gemeinden wurde begonnen. Allein mit freiwilligen Arbeitskräften, der Hilfe von Fuhrwerksbesitzern und Handwerkern und selbstverständlich dank freiwilligen Geldgebern gelang es, die Halle im Jahr 1952 fertigzustellen. Der Schuljugend und den sporttreibenden TSV-Mitgliedern stand damit eine für damalige Verhältnisse gute Übungsstätte zur Verfügung. Das Richtfest wurde am 16. August 1952 gefeiert. Mit der Fertigstellung der Turn- und Festhalle sowie der Beschaffung eines Sportgeländes kehrte wieder Leben in den Verein ein. Verschiedene Feste fanden in dieser Zeit beim TSV Nellmersbach statt.
1954 trat die Sängerabteilung der „Sängervereinigung der Berglen“ bei. In den Jahren 1955, 1963, und 1972 fanden die Sängertage des Berglen-Sängergaus in Nellmersbach statt.
Leider kam man schon wenige Jahre nach dem Bau der Turnhalle zu der Erkenntnis, daß die inzwischen in „Beatschuppen“ umbenannte Turnhalle nicht allen gewünschten Anforderungen entsprach. Deshalb wurden 1956 die ersten Pläne für einen weiteren Anbau geboren. Sie scheiterten jedoch immer wieder an der Finanzierung. Im Spieljahr 1956/57 gelang den Fußballern die erste Meisterschaft und damit der Aufstieg von der C- in die B-Klasse.
Im Jahr 1962 fanden Verhandlungen zwischen Gemeinde und dem TSV statt, mit dem Ziel eines gemeinsamen Umbaus der Turnhalle. Nach vielen Beratungen einigte man sich auf einen sogenannten „Großen Turnhallenplan“. Aber als das damalige „Wirtschaftswunder“ abflaute und die Behörden zu Sparmaßnahmen gezwungen wurden, war auch dieser Plan, mit einem Baukostenaufwand von rund 400.00 Mark, zum Scheitern verurteilt. Dessen ungeachtet war man trotz allem einen Schritt weitergekommen, nämlich Gemeinde und Verein gleichermaßen für den Umbau zu interessieren. Dazwischen kam ein unvorhergesehener Wechsel im Rathaus. Doch die nun einmal in Gang gebrachte Planung duldete keinen weiteren Aufschub. Nach Ermittlungen der Baukosten, der vorhandenen Vermögenswerte und der einzubringenden Beträge kamen die Vertragspartner- Gemeinde und TSV- überein, das Eigentum nach dem Umbau im Verhältnis 65 Prozent für den Verein und 35 Prozent für die Gemeinde zu verteilen. Nach vielen Überlegungen und weiteren Verhandlungen sowie der schriftlichen Zusage eines beträchtlichen Zuschusses des Landes Baden-Württemberg konnte im Spätherbst 1967 mit den Umbauarbeiten begonnen werden. Damit entstand für die Gemeinde, den Schulsport und dem TSV ein neues Gebäude für ihre sportlichen Aktivitäten.
Es gab viele Helferinnen und Helfer auf der Baustelle und so konnte die „neue“ Turn- und Festhalle am 28. Juni 1968 eingeweiht werden. An dieser Einweihung nahm viel Prominenz aus der Landes- und Kommunalpolitik teil. Sie bezeichneten das Haus als ein beispielhaftes Unternehmen gemeinsamer Arbeit. Der Turn- und Festhalle angegliedert wurde ein Vereinsheim, das inzwischen zu einer regelrechten Vereinsgaststätte wurde und so die Nellmersbacher Gastronomie um einen Betrieb erweiterte. Allerdings wurden die Aufgaben der Vereinsleitung durch diesen Wirtschaftsbetrieb beinahe unzumutbaren Belastungen ausgesetzt. Zur Abtragung der hohen Schuldenlast war ein florierender Wirtschaftsbetrieb jedoch unentbehrlich. Die Fußballer schafften de Aufstieg in die A-Klasse Rems-Murr. Eine Flutlichtanlage wurde erstellt.
Das 50jährige Bestehen des Vereins wurde mit Rücksicht auf die 900-Jahr Feier, verbunden mit einem Heimatfest der Gemeinde um ein Jahr zurückgestellt und zwischen dem 11. und 21. Juni 1971 gefeiert. Bis zum Jahr 1975 blieb die abzutragende Schuldenlast durch den Umbau der Turnhalle richtungsweisend. Nach restloser Tilgung der Schulden und Schaffung einer kleiner Reserve trat Robert Gerstenlauer von seinem Amt im Jahr 1975 zurück und wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Kurz zuvor konnte der neue Sportplatz eingeweiht werden. Nun übernahm Jürgen Ebinger den Vorsitz beim TSV Nellmersbach. Mit jugendlichem Elan und der Zeit gehorchend wurde neue Gruppen gegründet- eine Akkordeongruppe, die Damengymnastik und das Kinderturnen populärer gemacht und auf den Breitensport ausgerichtet sowie mit Übungsleitern besetzt. Leider mußte zwischenzeitlich der Gemischte Chor aufgelöst werden. Der Chorleiter schied altershalber aus und ein neuer Chorleiter konnte nicht mehr gefunden werden.
Die Fußballabteilung stieg im Spieljahr 1976/77 in die unterste Spielklasse ab. Jürgen Ebinger- von einer schlimmen Krankheit befallen- gab nach zweieinhalb Jahren sein Amt ab. Manfred Böhmer übernahm im Januar 1978 die Geschicke des Vereins. Jürgen Ebinger verstarb im März 1978. Neu an Gruppen kamen hinzu: eine weibliche Basketballgruppe, eine Melodicagruppe, eine Gitarrengruppe sowie Tischtennis für Jedermann. Ebenfalls 1976 wurde eine Faschingsgruppe ins Leben gerufen. Erste Gespräche zum Thema Mehrzweckhalle fanden statt.
Mit einem großen Festprogramm wurde fünf Tage lang das 60jährige Vereinsbestehen gefeiert. Die Bedarfs- und Standortfrage einer neuen Mehrzweckhalle für den Schul- und Vereinssport beschäftigte die Vereinführung genauso, wie die Frage, ob der TSV seinen Anteil an der TSV-Halle an die Gemeinde veräußern soll. Am 21.2.1984 übernahm die Gemeinde den Anteil des TSV an der TSV-Halle um diese abzubrechen. Mit dem Beschluß der Gemeinde, eine größere Sporthalle in Nellmersbach auf dem Platz der alten Halle zu bauen, wurde die Ära der an der Sporthalle angebauten Vereinsgaststätte beendet. Die Mitgliederversammlung beschloß deshalb, mit dem Verkaufserlös des Hallenteils ein neues Vereinsheim zu bauen. Der erste Spatenstich erfolgte am 08. Juli 1986. Mit unermüdlichem Einsatz wurde unter der Leitung des Architekten Helmut Weiß in viel Eigenarbeit der Vereinsheimneubau vorangetrieben. Bereits am 30. Oktober 1986 konnte das Richtfest gefeiert werden. Da die neue Mehrzweckhalle noch nicht fertiggestellt war, konnten im Jahr 1987 die Faschingsveranstaltungen in der Halle der Landschaftsgärtnerei Mayer in Nellmersbach stattfinden. Das Vereinsheim, das am 25. Oktober 1987 eröffnet wurde, belastet den Verein lediglich mit einem Darlehen in Höhe von 170.000 DM. Nur kurze Zeit später, am 06. November 1987 wurde die neue Mehrzweckhalle an die Bevölkerung übergeben.
Ein ereignisreiches Jahr. Das sportliche Angebot wurde um eine Volleyball- und eine Tischtennisabteilung erweitert. Die E-Jugend errang die Meisterschaft und die Fußballer beendeten den langen Aufenthalt in der untersten Spielklasse. Die Meisterschaft wurde errungen und somit der Aufstieg in die Kreisliga A geschafft.
Nach über zwölf Jahren Vorstandstätigkeit gab der 1. Vorsitzende Manfred Böhmer ein Amt ab und wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Klaus Wengert übernahm nun die Vereinsführung. Am 12. März 1989 unternahm die neugegründete Wanderabteilung ihre erste Wanderung.
Die Tischtennis-Männer wurden Meiste und siegen in die Kreisklasse B auf. Auch die Tischtennis-Schülerinnen errangen die Meisterschaft in ihrer Gruppe. Da konnten die Volleyballer nicht hintenanstehen, auch sie wurden Meister und stiegen in die B-Klasse auf. Die Eigenbewirtung des neuen Vereinsheims forderte ihren Tribut. Es war nicht mehr möglich, die für den laufenden Vereinsheimbetrieb erforderlichen Mitarbeiter aus den eigenen Reihen zu gewinnen. Am 18. November 1990 wurde das Vereinsheim verpachtet.
Der Fasching mußte in diesem Jahr wegen des Golfkriegs ausfallen. Die Fußballer erreichten das Endspiel um den Bezirkspokal und unterlagen dem ranghöheren SV Allmersbach i.T.
Der Aufwärtstrend der Fußballer hielt an und im Spieljahr 1991/92 gelang der Aufstieg in die Bezirksliga. Die C-Jugend wurde Hallen-Bezirksmeister und Staffelmeister und stieg in die Bezirksstaffel auf. Auch die Tischtennis-Jungen wurden Meister. Die ersten Spielergemeinschaften der Fußballjugend wurden mit den Nachbargemeinden Leutenbach sowie Weiler z. Stein gegründet.
Die Mitgliederzahl wächst kontinuierlich weiter an und überschreitet im Jahr 1993 das erste Mal die Zahl 800. Dies entspricht fast einem Drittel der Nellmersbacher Bevölkerung. Die Fußballer können sich nach einem guten Start nur eine Saison in der Bezirksliga halten und steigen in die Kreisliga A ab.
Die Schuldenlast für den Vereinsheimneubau wurde restlos getilgt. Die Volleyballer errangen die Meisterschaft und schafften den Aufstieg in die A-Klasse. Die Fußballer werden wieder vom alten/neuen Trainer Herbert Deiss trainiert und werden Herbstmeister in der Kreisliga A.
Am 07. Mai fand ein großes sportliches Ereignis statt. Die Bundesligamannschaft FC- Schalke 04 trat zu einem Freundschaftsspiel gegen unsere Fußballer an. Für die Abteilung Jugendfußball war dies ein sehr erfolgreiches Jahr. Die D-Jugend und die E-Jugend werden in ihrer Staffel Meister. Zum ersten Mal wird dem Thema Gesundheitssport Rechnung getragen. Der TSV hat jetzt Wirbelsäulengymnastik und Yoga im Angebot.
In diesem Jahr wurde zum ersten Mal der Gauturntag in Nellmersbach veranstaltet. Die Faschingsveranstaltungen stehen in diesem Jahr unter dem Motto „20 Jahre Nellme Awa“ was natürlich gebühren gefeiert wird. Die Volleyball-Mixed-Mannschaften werden Meister in Ihrer Klasse und steigen auf.
Der 1. Vorsitzende Klaus Wengert übergibt sein Amt an seinen Nachfolger Alfred Hiss und wird zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Die Abteilung Fanfaren, die unsere Faschingsveranstaltungen im tatkräftig unterstützt haben, wird wegen Mitgliederschwunds aufgelöst. Als sportliche Erfolge in diesem Jahr ist der Aufstieg der Herren II zu erwähnen, die Meisterschaft der D-Jugend und der 2. Platz der Fußball Aktiven.
Pächterwechsel im Vereinsheim zum 01.11.. Brigitte Kirchdörfer und ihre Tochter Andrea heißen die neuen Pächter. In diesem Jahr hat der Weiberfasching sein 20jähriges Jubiläum, was mit großen Erfolg gefeiert wird.
Die Reservemannschaft der Fußballer ist Meister geworden. Auch die Jugendlichen stehen in Nichts nach, die E-Jugend ist in ihrer Klasse Meister geworden. Auch die Volleyball Herren haben in ihrer Liga den ersten Platz belegt und sind in die Bezirksliga aufgestiegen. Es wird eine neue Abteilung ins Leben gerufen: Tauchen. Sie werden in diesem Jahr ein Probejahr absolvieren und bei Erfolg, als offizielle Abteilung im TSV aufgenommen. Eine gute Nachricht in diesem Jahr wurde die Kooperation Schule/Verein wieder aktiviert. Unser Ehrenmitglied Robert Gerstenlauer erhält die goldenen Ehrennadel des WLSB.
Wieder wird die Fußballreserve Meister im Spieljahr 1999/2000. Die Tauchsportgruppe wird nach erfolgreichem Probejahr als ordentliche Abteilung beim TSV geführt. Die Mitgliederzahlen sind weiter steigend. Im Jubiläumsjahr wird der TSV die magische Zahl von 1000 Mitgliedern überschreiten. Inbetriebnahme unseres neuen Vereinsverwaltungsprogramm „Winner“.
Der Ehrenvorsitzende Robert Gerstenlauer erliegt am 26. Februar seiner Krankheit.
Die Reservemannschaft der Fußballer hat die Meisterschaft errungen.
Alfred Hiss gibt aus familiären Gründen sein Amt als Vorstand ab und steht nicht mehr zur Wiederwahl an. Im Juli findet eine außerordentliche Hauptversammlung statt, da bis zu diesem Zeitpunkt noch kein 1. Vorsitzender gefunden werden konnte. Klaus Wengert wird erneut zum 1. Vorsitzenden gewählt.
Die Fussballabteilung begeht ihr 50jähriges Jubiläum. Am 5. Februar erfolgt der 1. Spatenstich für den neuen Kunstrasenplatz. Die Einweihung und Übergabe des Kunstrasenplatzes erfolgt im Rahmen des Sommerfestes. Die 1. Mannschaft wurde Meister der Kreisliga A Staffel II und steigt in die Bezirksliga auf. Die Reservemannschaft der Fußballer ist wiederum Meister geworden.
Die Reservemannschaft wurde zum fünften Mal in Folge Meister. Die 1. Mannschaft schliesst die Spielrunde 2002/2003 mit dem 5. Tabellenplatz in der Bezirksliga ab. Die Tauchsportgruppe wird, mangels Trainingsmöglichkeiten im Hallenbad Korb, aufgelöst. Der TSV Nellmersbach präsentiert sich im Internet mit einer eigenen Homepage. Erich Buck und Friedrich Engelhardt werden zu Ehrenmitglieder ernannt.
Die 1. Mannschaft schliesst die Spielrunde 2003/2004 als Meister der Bezirksliga ab und steigt in die Landesliga auf. Die Reservemannschaft wurde zum sechsten Mal in Folge Meister und startet in der Saison 2004/2005 bedingt durch den Landesligaaufstieg der 1. Mannschaft in der Kreisliga B Staffel III. Im August beginnt der Erweiterungsbau des Kassenhäuschens am Sportplatz.
Mit Beginn der Rückrunde der Saison 2004/2005 wird das erweiterte Kassenhaus seiner Bestimmung übergeben. Die Tischtennis-Herrenmannschaft belegt Platz 2 und steigt in die Kreisklasse A auf. Die Tischtennisdamen werden Meister und steigen in die Bezirksklasse auf. Im württembergischen Pokal belegen die Damen den 3. Platz und nehmen an dem deutschen Pokalturnier teil und belegen den 9. Rang.
Die Fussball-Landesligamannschaft erreicht insgesamt 33 Punkte, wird Tabellendrittletzter und steigt nach einem Jahr Landesliga in die Bezirksliga ab. Der TSV feiert sein 30 jähriges Faschingsjubiläum.
Im September wird unter der Leitung von Kristina Kluiber eine Karategruppe gegründet.
Die Juniormannschaft der aktiven Fußballer treten ab der Saison 2007/2008 in der Kreisliga B 3 an. Eine weitere Gerätegarage wird am Sportplatz aufgestellt.
Klaus Wengert erhält die Ehrennadel des Landes Baden Württemberg. Brigitte Kirchdörfer und Andrea Lindacher beenden ihre 10jährige Pacht des Vereinsheimes. Die Karategruppe nimmt mit Erfolg bei den Süddeutschen Kindermeisterschaften teil.
Stella Hassert wird neue Pächterin des Vereinsheimes. Die Karategruppe nimmt mit Erfolg bei den Deutschen Kindermeisterschaften teil.
Ehrenmitglied Otto Knödler verstarb im September. Ehrenmitglied Ernst Merkle verstarb im Oktober.
In der Saison 2011/2012 wird die 1. Mannschaft zweiter und nimmt an der Relegation zur Landesliga teil. Das erste Spiel gegen Böckingen ging verloren.
Im März 2011 wird unsere TaeBo-Gruppe unter der Leitung von Thekla Rittmann gegründet. Bereits im Dezember bestehen alle Teilnehmer die erste Bandagen-Prüfung und dürfen die weiße Bandagen in gelbe Bandagen tauschen.
Ein Sturm fegt mit 120 km/h über das Festgelände. Es entsteht erheblicher Sachschaden, doch zum Glück wird niemand verletzt.Bereits am nächsten Tag sind Dank der vielen freiwilligen Helfer die meisten Schäden beseitigt und das Fest kann fortgesetzt werden.
Eine Ära geht zu Ende. Klaus Wengert geht als 1. Vorsitzender in den Vereins-Ruhestand.
Nach der Neuwahl ergriff der neu gewählte Vorsitzende Sport Albrecht Killinger als Vorstandssprecher noch einmal das Wort. Er bedankte sich bei Klaus Wengert für seine fast 30-jährige Vereinsarbeit. Hiervon allein 20 Jahre als 1. Vorsitzender, 1 Jahr als 2. Vorsitzender und 8 Jahre als Schriftführer. Egal vor welchen Herausforderungen er stand, ob als „Kapitän“, Schlichter, Sucher, Ideengeber, als Berater oder auch als “Bettler“ habe Klaus diese Aufgaben immer mit Bravour gemeistert. Dies nicht zuletzt deshalb, da er sehr pflichtbewusst, ehrlich, sparsam und vielleicht auch manchmal ein „Schlitzohr“ sei. Wenn ein solcher Mann nach 30 Jahren in den Ruhestand gehe und alle sagen: „Schade“, sei dies ein Beweis dafür, dass er sich bei allen Mitgliedern, wie auch der Nellmersbacher Bevölkerung und auch in der Gemeindeverwaltung höchsten Respekt und Anerkennung erworben habe. Ein besonderer Dank gelte der Ehefrau von Klaus Wengert, die ihm immer den Rücken frei gehalten habe.
In den Anzug in den die drei neu gewählten Vorsitzenden nun schlüpfen und die Fußstapfen in die sie treten müssen, seien sehr groß so dass man Zeit brauche, um hineinzuwachsen. Durch die erfolgreiche Arbeit von Klaus Wengert sei die Messlatte sehr hoch gelegt, dennoch mache es die zukünftige Arbeit einfacher, da man dort anknüpfen könne, wo Herr Wengert sein Amt übergeben habe.
Klaus Wengert bedankte sich im Anschluss bei allen für die gute Zusammenarbeit und wünschte den neuen Vorsitzenden viel Erfolg und eine glückliche Hand für die nicht immer leichte Arbeit.
Eine Überdachung der Stehplätze am Sportplatz wird geplant und in 2017 realisiert. Die Gemeinde lässt eine Flutlichtanlage am Rasenplatz installieren. In der Saison 2016/2017 wird die 1. Mannschaft Zweiter und nimmt an der Relegation zur Landesliga teil. Das erste Spiel gegen Marbach wurde gewonnen, das zweite Spiel gegen SV Leingarten ging verloren.
Die 1. Mannschaft wurde Bezirkspokalsieger 2017.