TSV Nellmersbach – TSV Ottmarsheim 2:2 (1:0)
Die Partie zwischen Nellmersbach und Ottmarsheim begann vielversprechend für die Gastgeberinnen. Nellmersbach kam stark ins Spiel, setzte früh Akzente und belohnte sich bereits in der Anfangsphase: Nina nutzte einen Fehler der gegnerischen Torfrau eiskalt aus und schob in der 37. Spielminute zum 1:0 ein. Kurz darauf ein erster großer Aufreger. Emmi sah völlig überraschend Rot, obwohl sie den Ball außerhalb des Strafraumes klar mit der Brust abwehrte. Trotz der fragwürdigen Entscheidung zeigte das Team Moral. Linus sprang spontan ein und erledigte ihre Aufgabe sehr gut.
Nellmersbach ließ sich auch nach dem Seitenwechsel von der Unterzahl nicht beirren. Nach einem mutigen Distanzschuss von Maike, die erkannte, dass die Torhüterin viel zu weit vor ihrem Kasten stand, fiel das verdiente 2:0 in der 51. Spielminute. Doch Ottmarsheim blieb dran – eine unglückliches Eigentor in der 64. Spielminute sorgte für den 2:1 Anschlusstreffer. Kurz darauf hatte Nina mit einem Pfostenschuss die perfekte Antwort auf dem Fuß, leider konnten wir uns für den Aufwand nicht belohnen. Insgesamt wurde die Partie deutlich hitziger, beide Teams kämpften verbissen. Überschattet wurde das Spiel von einer schweren Verletzung von Johanna, die für eine längere Unterbrechung und für viel Betroffenheit sorgte. Gute Besserung an dieser Stelle an unsere Johanna. Ottmarsheim kam schließlich durch einen Freistoß in der 78. Spielminute zum 2:2 Ausgleich. Trotz der Unterzahl zeigte Nellmersbach jedoch eine beeindruckende Reaktion: dominant, laufstark und mit enormen Teamgeist – hier kämpfte wirklich jeder für jeden.
Fazit
Am Ende fühlte sich das Unentschieden für Nellmersbach wie zwei verlorene Punkte an. Die Mannschaft zeigte jedoch Herz, Einsatz und Moral – ein Auftritt, auf den man stolz sein kann. Danke auch an unsere zahlreich erschienen Fans und Zuschauer, die uns fantastisch unterstützten und so einen großen Anteil an diesem Punktgewinn hatten. Die Mannschaft verabschiedet sich nun in die Winterpause.
Quelle: Alfred Hiss